Madeira 2018 Tag 2: Ponta Sao Lourenco

7:00 Uhr. Draußen ist es stockfinster und doch sind alle wach. Gespannt, was der Tag bringen wird.

7:30 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Die Schlangen halten sich in Grenzen – im AI Hotel steht man scheinbar später auf. Aber haben Rentner nicht eigentlich senile Bettflucht…? Das gute daran ist, dass wir um 8:15 Uhr aufbrechen können. Wir beladen den Megane mit allem Notwendigen (Equipment) und gehen auf die Piste in Richtung Nordosten. Wir steuern Ponta de Sao Lourenco an.

8:45 Uhr erreichen wir den Ground Zero – genauer den Parkplatz.

(Noch) nichts los hier so früh

Von hier aus gehts es nur noch zu Fuß weiter. Das Wetter ist hier immer etwas anders als im Rest der Insel. Heute erwartet und hier zwar Sonne, aber auch ein ordentlicher Wind – gelinde gesagt. Susi geht mit den beiden Nachwuchswanderern schon vor. Kay montiert noch allerlei Ausrüstung am Rucksack.

Die Halbinsel São Lourenco ist im Gegensatz zum Rest der Insel halbwüstenartig karg. Nur nach dem seltenen Niederschlägen zeigt sich ein grüner Flaum. Spektakuläre rotbraune Klippen vor dem blauen Meer stellen eine tolle Szenerie.

Susi ist schon ganz weit vorne. Die Kleinen laufen tapfer
Über Nacht hat es geregnet. Der Weg ist schlüpfrig

Überall beeindruckende Aussichten auf die Klippen der Steilküste hinauf in den Norden.

Nach 45 Minuten erreichen wir die spektakuläre Felsensäule im Meer.

Klippen im Altanik

Weiter geht es auf einem schmalen Grat „Estreito“ hinüber auf zur Cais de Sardinha.

In der Cais de Sardinha machen die Kinder und Susi eine Rast.

Schneller Aufstieg in 15 Minuten zum Pico Furado. Von dort hat man einen einzigartigen Blick auf den Rest der Ponte São Lourenco.

Islas de Deserthas

Dieser steht zum Schutz der Mönchsrobben komplett unter Naturschutz.

Zurück ging es auf ähnlichem Weg. Immer wieder schöne Ausblicke auf die Steilküste in den Farben Braun, Grün, Blau.

Gastfreundschaft?

Gegen 13:15 Uhr sind wir zurück am Parkplatz. Das Auto steht noch – alles ist heile.

Wir fahren kurzentschlossen nach Caniçal und erreichen um 13:30 das Walmuseum. Doch ehe wir an die Meeressäuger gehen, trinken wir einen feinen portugiesischen Kaffee. Die Kinder werden derweil im museumseigenen Bildungszentrum betreut und malen dort alle Arten von Walen aus.

Eine Stunde laufen wir durch das Museum. Sehen, wie gefährlich und opferreich Walfang Anfang des letzten Jahrhunderts war. Ebenso wie die Späher in ihren Ausgucken lauerten und Walsichtungen durchführten. Und was er für Schäden hinterlassen hat. Später lernen wir einiges über die Lebensweise der Tranträger. Viele spannende Kurzfilme in 3D.

Auf der Heimfahrt suchen wir in einem Supermarkt nach Kindersitzen. Es gab welche, aber irgendwie waren die zu portugiesisch…

Später schlafen die Nachwuchswanderer dann auch in ihren Sitzschalen im Auto ein. Wir führen zweimal nach Ribeira Bravo und zurück. Die Autobahn mit ihren ewigen Tunneln ist für einen Mittagsschlaf bestens geeignet.

Nach der Ankunft zurück in der Pestana poolen wir noch ein wenig. Von 17:45 bis 18:15 Uhr. Denn 18:00 Uhr schließt der Pool

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