Madeira 2018 Tag 1: Anflug

7 Uhr soll der Wecker klingeln. Aber 06:45 Uhr sind alle schon wach – vor Aufregung. Schnell geduscht und die Kinder fertig gemacht. Wobei die Kleinen selbst schon damit begonnen hatten sich anzukleiden und Emma am Ende zwei Schlüpfer an hatte. Naja

7:30 – wir stehen gerade im Aufzug und fahren nach unten zur Rezeption ruft der Fahrer vom AirportBilligParkenGanzWeitDraussen an – wo wir nur bleiben. Scheinbar hatten wir geflissentlich in die Reservierung geschrieben, dass wir um diese Zeit unseren Bus dort abstellen. Den Typen haben wir auf 8 Uhr vertröstet, schnell ausgeheckt, ab in die Tiefgarage und raus ins Montagmorgen-Berlin.

8:00 sind wir am Parkplatz und laden das Gepäck um. Der Fahrer bugsiert uns durch die Rushhour und etwa 8:30 kommen wir am Terminal C im Tegel Airport an und checken ein.

Irgendeiner hat die Tafel falsch gelesen und so stellen wir uns mal beim EasyJet an. Susi war sich ganz sicher, dass wir Germania operated by EasyJet haben. Aber die Dame am Schalter rümpfte über unsere Bordkarten recht die Nase. Dennoch wagt sie einen (erfolglosen) Versuch. Na dann versuchen wir es eben bei Germania noch mal. Zum Glück war hier am Montag Morgen wenig los im Charter Bereich.

Fliegen wir nicht mit Germania? Doch Susi ist sich sicher, bei Easy Jet gebucht zu haben

Aber beim Germania Check In klappt dann alles, auch wenn die Frau am Schalter Minimalfreundlich war. Wir überwinden (mit Wirrung) die Sicherheitskontrollen und haben nun noch Zeit für einen Frühstückskaffee. 9:30 haben wir eine Latte Heißgetränke erstanden und sitzen beim Kaffee um auf das Boarding zu warten.

Ohne Schlangestehen geht nichts in TXL
Endlich Kaffee

Die B737-200 hebt pünktlich um 10:45 ab und mit Rückenwind stehen 4 Stunden 15 Minuten Flugzeit am Plan.

Die Kleinen finden den Flieger mit all seiner Ausstattung, den anderen Passagieren und den Saftschubsen recht spannend und wollen alles erkunden. Nur still sitzen sie nur, wenn es die gewohnte Unterhaltung vom iPad gibt.

15:15 Uhr Ortszeit beginnen wir mit dem gewagten Anflug auf Funchal. Da der Wind wechselnd von Südwesten kommt, versucht der Pilot den westlichen Anflug. Es rüttelt und schüttelt gewaltig. Immer wieder heulen die Turbinen auf und der Pilot versucht die trudelnde Maschine wieder zu fangen. Erstaunlich spät setzen wir auf Landebahn 23 auf. Dank beherzter Bremsung mit allen verfügbaren Ankern schaffen wir es dennoch vor dem Ende der Rollbahn zum Stehen zu kommen und damit den Sturz ins Meer zu verhindern.

Mit dem Bus legen wir die 150m zum Terminalgebäude zurück. Dort (Flughafen der kurzen Wege) stehen wir direkt vor dem Gepäckband und es kommen direkt unsere Koffer als allererstes. So etwas haben wir noch nie erlebt.

Gepäckwagenrennen

Während Susi noch dem Sperrgepäck entgegenharrt, checke ich schon mal mit den Kindern den Budget Mietwagen aus.

Schicker Kombi

Auf dem Highway fahren wir in der schönsten Sonne hinunter nach Funchal. Nach 20 Minuten erreichen wir unser Hotel und checken ein. Während wir auf die Abfertigung an der Rezeption warten trinken wir schon mal einen schnellen Roten. Nach schnellem Auspacken drehen wir eine Runde durch das Hotel. Es liegt zwar am Hang aber dafür direkt am Meer. Steinstrand, aber immerhin rundgewaschen.

Poollandschaft

Nach einem Kaffee gehen wir hinunter an den Strand und schauen und die schönen Wellen an und bauen Steinmännchen.

Stone Henge

Bis zum Abendessen unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang vom Hotel aus. Dabei wandern wir einen schönen Stufenweg hinauf zur estrada principal hinein nach Funchal und kommen durch das Royal Pestana Hotel zurück, denn die haben einen eleganten Aufzug außen am Berg, mit welchem man rasend wieder hinunter zu uns ans Meer kommt.

Die Klippen von Cabo Gibro

Funchal Sunset

Wir liegen im Bett. Die Kinder schlafen tief und fest. Sie sind mangels Mittagsschlaf sofort nach dem Abendessen eingeschlafen. Wie Wellen vom Atlantik rauschen heute so laut und bedrohlich, dass wir das Fenster schließen.

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