Boca do Risco

Heute wollen wir durch die Boca de Risco – die „gefährliche Öffnung“ – die schroffe Nordküste bei Machico erkunden. Der Weg führt uns auf 11 km sowohl durch altes maderisches Kulturland als auch entlang steiler Küsten und hoher Berge.

Westportal des alten Tunnels

Wir starten um 9:30 Uhr am Westportal des alten Canical Tunnels. Unsere auf Bambus laufende Nuckelpinne brachte uns tadellos hierher. Auf der Autobahn ging es ein längeres Stück bergab. Hier konnte man direkt mal den 6. Gang benutzen, ohne den Motor damit abzuwürgen.

Wasserhäuschen am Ende der Levada

Wir wandern die Stadtlevada  „Levada do Canical“ nördlich von Machico entlang. Zu beiden Seiten liegen fruchtbare grüne Gärten mit allerlei Gemüse, Blumen und Getier. Wir laufen dem lustig plätschernden Wasser entgegen. Unser heutiges Ziel ist der Boca do Risco (statt 1,2 km noch 1,2 Std. (mit Kindern dann noch x 2), kleiner Lesefehler von Susi – so what, wir sind auf dem Weg).  

Käsespender
Mikro-Abenteurer
Hortensien überall
Blick auf Machico
Der Entdecker
Der Entdeckte

Emma ist beim Ausweichen vor einem überholenden Jogger leider in die Levada gefallen – aber auch Schuhe und Socken trocknen bei 30 Grad schnell und bei 3-stündiger Wanderung erst recht. Der eine Schuh – und mit ihm der Fuß – ist nun sogar wieder sauber.

Wir ziehen an alten Bauernhöfen vorbei, die noch immer traditionell in mühsamer Handarbeit ihre jahrhundertealten Terrassenfelder bewirtschaften. Überall blüht es und grünt es, überall wächst Obst und Gemüse, Orchideen in Größen die Seinesgleichen suche. Der Weg verläuft schön im Schatten, so kann man es aushalten, und der immerhin 5,5 km lange Aufstieg zum Boco do Risco fällt nicht schwer.

Hinauf zur gefährlichen Öffnung

Der Weg zieht sich an einer Bergflanke dem Sattel entgegen. Wir laufen unter herrlichen alten Akazienbäumen schattig durch die grüne Natur.

Oben auf dem Sattel haben wir einen herrlichen Ausblick auf das blaue Meer und die nördliche Steilküste. Bizarre Felsformationen, die mit grünem Lorbeer bewachse sind, fallen hier abrupt ins Meer.

Nordküste

Tief unten im Tal liegen schöne Terrassenfelder von einem alten Bauernhof. Die Wellen brechen sich an der Küste und bilden einen azurblauen Saum um die Ufer. 

Bauernhof

Susi macht noch einen Abstecher allein. Sie folgt dem alten Küstenpfad nach Westen. Hier gibt es immer wieder wunderbare Tiefblicke und herrliche Klippen.

Natur
Maderisches Geländer

Auf dem Rückweg geht geht es steil bergab. Wir schlängeln uns auf einem Downhiller Weg durch den Akazienwald. Wir steigen etwa 30 Minuten ab und erreichen wieder die Levada Richtung Machico.

Die beiden Wanderer steigen mit Papa den Downhill Trail hinab.
Trail
Terrassenfelder
Levada do Canical
Wasserspaß
Müde Wanderer warten auf ihre Bestechung

Zurück in Machico gibt – an einem der wenigen Sandstrände der Insel- wohlverdient nach der langen Wanderung, Sandwiches und Burger. Lange trödeln war nicht drin, denn 16.00 h erwartet das Hotel die Kids für ein Halloween Programm. Gemeinsam wurden Kürbis gestaltet und ein pre-Halloween-Fest gefeiert.

Pool

Die tägliche Abend-Pool-Routine mit Schwimmtraining und Wasserbombe durfte natürlich auch nicht fehlen.

Blogosphere

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