Madeira – Tag 8

Verflucht spät ist es schon – 02:02 Ortszeit und noch immer Leere in der Bloggosphäre. Wir hatten noch Besuch von Vanessa und Kai (die morgen Abreisen) und haben uns verquatscht.

Die Nacht war weitgehend störungsfrei und so waren wir 8:30 Uhr beim Frühstück. 10 Uhr erfolgte dann die Abfahrt in Richtung Funchal. Wandern an der Stadtlevada Nova do Curral stand auf dem Plan. Wir suchten eine ganze Weile den Einstieg und dieses Meisterwerk madeirensischer Wasserbaukunst hoch über dem malerischen Socorridos Tal.

Nach einigem Auf und Ab und fanden wir dann einen verdächtigen Weg. Also fix das Auto im parkplatzfreien Ground Zero abgeworfen und die Kraxen geschultert. Ob das die vielgelobte Levada ist…? Nach ein paar Metern sah es dann nicht grundsätzlich falsch aus und so folgten wir der Betonpiste, die sich später als Abdeckung herausstellte. Vorbei an Bananen, Wein, Mango und Papaya gingen wir quasi durch die Vorgärten der Anwohner. Wir trafen auch Theo, den Bananengeradebieger von Borneo.

Bananen soweit das Auge reicht
Robbenkammer
Banana
Levada – hier unter Beton für besseren Verdunstungsschutz
Wein

Wir kamen etwa 2,5 km voran, bis der erste Tunnel den Weg versperrte. Die nur 80 cm Deckenhöhe machten ein passieren mit Kraxe unmöglich. Wir haben alles versucht: vorwärts, rückwärts, auf dem Bauch, im Handstand – wir passten einfach nicht hindurch. Also machten wir hier kehrt und gingen zurück.

Unterwegs bekamen wir noch von zwei Bananenbauern grüne Avocados geschenkt. Wir wollten eigentlich nur wissen, was da am Baum hängt und schon hing er im Geäst direkt über dem schwindelerregenden Abgrund um welche zu ernten. Sein Kollege erzählte uns derweil auf portugiesisch seine Lebensgeschichte und zählte zwanzig Rezepte mit Avocado auf. Schön.

Funchal Levada aus dem Jahre 1938
Grüne, geschenkte „malsehen was rauskommt“ Früchte, die noch 5 Tage reifen müssen
Emma
Interhotel Pflanzkübel
Levada in Funchal
Tunnel – hier war Ende Gelände
Susi am Abgrund
Auf der Levada

Nach 5 km standen wir gegen 12 Uhr wieder am unversehrten Auto und machten uns auf die Suche nach einer Mittagslokalität. Strandnähe wurde gewünscht. Nach einiger Suche der Bewertung von Tripadvisor folgend fanden wir eine Bude, die sich dann im Untergeschoss als Edelgastrononie entpuppte. Die Kinder skandierten „essen essen“ – aus der Nummer kamen wir nicht mehr raus. Also gab es orientalisches Bratapfelsteak und Zackenbarsch auf Madeiracurry. Aber eine Klassse Aussicht gab es und Gott sei Dank hatte ich am Vortag meine Kreditkarte wieder massiv aufgeladen.

Emil der Kassierer – auf dem Balkon der Edelgastronomie

Wir kurvten zum Mittagsschlaf über die Hügel von Funchal und kauften derweil etwas Obst.

Kay
Schlafwagen
Camrea do Lobos – Robbenkammer Zentrum
Funchal von oben – Landung im A320

Dann steuerten wir das Zentrum von Funchal an, um dem Künstlerviertel rund um die Rua da Santa Maria einen Besuch abzustatten.

Hin und wieder vielen einige wohltuende Tropfen vom Himmel.

Funchal
Rathaus Innenhof Funchal
Rathaus und Igresia de Nostro Seniora Carmen
Schlüsselszene
Zeitungstür
Rua de Santa Maria
Pause 😉
Bully
Meerjungfrau
Stadt der Moderne
Galerie Nature Arts
Santa Maria 2.0 – mit Motorkraft – sonst aber originalgetreu

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