Madeira – Tag 14 – Ribeiro Frio

Die Koffer waren schon gepackt. Nach dem letzten Frühstück holten wir den Aufzug zum letzten mal hinauf in den 5. Stock und fuhren in die Tiefgarage. Ich verlud die Gepäckstücke und Susi zahlte (freiwillig) die Schlussrechnung für Bar und Getränke zum Dinner. Und dann mussten wir dem Monte Mar Palace Hotel Lebewohl sagen. Wir drehten eine letzte Schleife durch Ponta Delgada – es war 10:10 Uhr und die Handwerker bevölkerten bereits die Bars zum ersten Kaffee…

Wir nahmen wieder die kurvige Küstenstraße und waren 30 Minuten in Santana und 10 Minuten später in Fajal, wo wir in die Berge hinein abbogen. Steil bergauf wand sich die schmale Straße bis nach Ribeiro Frio auf 1300 m über NN. Hier stellten wir unseren „Wagen“ am Straßenrand ab und schulterten zum letzten Mal die Kraxen, um zur Aussichtskanzel Balcoes aufzubrechen.

Viel los hier oben…
Gastronomie

Ein sehr schöner Spaziergang durch den Nebelwald, der uns sofort gefangen nahm.

Ein schöner Weg, Anfangs durch Korkeichen
Baranco

Wanderbar

Mühsame Landwirtschaft hoch oben

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Aussicht zum Meer
Der Pico Gato (Katzenberg) verschwand wenige Minuten vorher in den Wolken
Madeira Buchfink
Rückweg
Bartflechten – typisch im Nebelwald
Moos am Fels
Mittag mit Knoblauchbrot in der Bar

Wir fuhren weiter hinauf über den Pass und auf der anderen Seite hinab nach Funchal. Dort kreisten wir eine Weile für den Mittagsschlaf auf etwa 600 m Höhe und gingen dann zum Decent auf den Aeropourto über. Gegen 15 Uhr gaben wir mit leicht feuchten Händen den Mietwagen zurück, weckten die Kinder, zogen uns Wintersachen an und schüttelten hinüber zum Flughafen.

Dort konnten wir uns dann wieder ganz nach vorn drängeln und waren fix das Gepäck los und gescannt.

Dann konnten wir auf der Freiluftterrasse den hereinkommenden Fliegern beim Landen zusehen.

Codor
Diese beiden Maschinen von Air Berlin mussten notlanden, da sie nicht genügend Sprit mitgenommen hatten
Auf der Besucherterrasse

17:45 Uhr startete unser A321 mit leichtem Verzug und einem lustigen Captain Richtung Leipzig. Unterwegs kippte Emma mir mein Bier auf die Hoste und Emil den Goulasch in den Gang. Ansonsten, weitgehend alles im grünen Bereich, kamen wir 22:50 Uhr in Leipzig an, wo wir eine Stunde auf unser Priority Gepäck. Dann versuchten wir uns (am Ende erfolgreich) zu erinnern, wie die Firma hieß, bei welcher wir das Auto auf den Acker stellen durften, um den Schuttlebus zu rufen oder zu finden. 0:10 Uhr saßen wir wieder im Auto, holten noch den Hund in der Nähe der Völkerschlacht ab und dieselten nach Hause, wo wir 2 Uhr eintrafen.

12 Grad Innentemperatur zeigte das Thermometer. Also fix die Heizung booten und die Kinder versorgen und die die Federn fallen.

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