Um 9.15 Uhr erreichen wir den Pico do Arieiro. Er ist mit 1818m der dritthöchste Berg der Insel und mit einer ordentlichen Straße erschlossen. Bei 7 Grad Temperatur ist es ganz schön frisch hier oben. Aber über den Wolken und damit sonnig. Die Kinder bekommen eine Notbehosung. Eigentlich wären Handschuhe und Schneeanzug hier richtig.
Wir halten eine kurze Ausschau vom Mirradoru und steigen in den Wandersteig zum Pico Ruivo. Bis in die 60iger Jahre hinein galt dieser Weg als bergsteigerische Meisterleistung, da er im Hochgebirge über viele (aussichtsreiche) Grate und ausgesetzte Felsen führt. Heute ist der Weg mit Treppen und Seilen gesichert, so dass der normale Wanderer ihn auch benutzen kann, wenn er ausreichend trittsicher und schwindelfrei ist.
Der gut aufgebaute Steig ist noch feucht und rutschig von der Nacht
Die ganze Zeit haben wir grandiose Aussichten zu beiden Seiten. Links liegt der Talkessel des Nonnentals und rechts das Faialtal. Hier sind wir vor zwei Tagen gewandert. Eine Videozusammenfassung im Zeitraffer gibt es hier:
Und den schweißtreibenden Aufstieg hier:
Am Mirradoru macht ein netter Russe noch Fotos von unserer Wandergruppe.
Nach dem wir wieder auf den Gipfel zurück waren, sind wir in die Retortenkneipe eingekehrt und haben zwei Kaffe und Kindersaft konsumiert. Anschließend zogen wir noch durch den Souveniershop.
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Nach dem Mittagsschlaf (Emil) fahren wir noch einmal hinüber nach Porto do Sol. Hier scheint die Sonne (statistisch) am häufigsten. Und tatsächlich, hier ist es sonnig – wie auch auf dem Rest der Insel 😉
Wir genießen den schönen Ausblick auf die Küste und besuchen Wasserfall und Gotteshaus.
Auf dem Markt treffen wir eine Gruppe Kinder, die das Krippenspiel üben.