Anreise nach Kutaissi

Wir verlassen um 5:45 Uhr unser Hotelzimmer im Campanile Hotel Schönefeld. Anschließend fahren wir 10 Minuten hinüber zu unserem Stellplatz „Gut Parken“. Hier stellen wir das Auto ab und fahren im Shuttlebus zum Flughafen.

Wir sind schon sehr gespannt auf den BER. Was wird da tolles nach all den vielen Jahren Bauzeit entstanden sein…

Chaos auf dem Flughafen BER. 5 Mann vom Wizz Personal hätten die mäßig lange Schlange eigentlich schnell abarbeiteten können. Statt dessen wurde jeder Flug einzeln priorisoert. Was zu jeder Menge Chaos in der Schlange sorgte. Immer wieder mussten Leute zurücktreten vom Schalter. Dafür wurden andere nach vorn bugsiert, deren Flüge kurz vor dem Schalterschluss standen. Hierfür wurden immer wieder Kandidaten aus der Masse ausgerufen … „Budapest, Tusla is closing, passangers come to front“.

Unser A320-200 im Einstieg

20 Minuten warten wir im Flieger auf die letzten Passagiere, die sich scheinbar im BER verirrt hatten.

Warten auf den Abschluss des Einstiegs

Mit 30 Minuten Verspätung rollen wir dann auf die Startbahn. 3 Stunden und 25 Minuten beträgt die geplante Flugzeit.

Anflug Kutaissi

Gegen 13 Uhr deutscher Zeit erreichen wir Kutaissi. Dann muss der Anflug recht spät abgebrochen werden. Wegen drehendem Wind heißt es. Wir kreisen eine Weile und fliegen nun aus westlicher Richtung an. Wegen Seitenwind wird es eine wackelige Landung, aber Hauptsache wir sind wieder am Boden… Wenig später stehen wir im kleinen aber modernen Flughafen und stellen die Uhren auf 15 Uhr Ortszeit (2 Stunden voraus).

Welcome to Kutaisi International

An der Emigration werden wir von freundlichen Polizisten mit EU Fahne begrüßt und durchgewinkt. Willkommen in Georgien! Wir kaufen eine lokale SIM Karte für Internet und Ortsgespräche. Unsere Nummer: 00995 555 205 683. Gleich fühlen wir uns mit einer lokalen Telefonnummer wie halbe Georgier.

Einbürgerung

Der Flughafen befindet sich 40 Kilometer westlich Kutaisi. Jetzt gehen wir unser Transportproblem an. Die Marschrutka ist voll und damit abgefahren (12 Sitze im Sprinter). Bus oder Zug gibt es nicht. Uber auch nicht. Wir versuchen BOLT. Hier gibt es aber kein Taxi, dass für 4 Mann und 60 Kilo Gepäck groß genug ist. Die MiniVans sind belegt, 25 Minuten Wartezeit. Also entscheiden wir uns für das wesentlich teurere Schwarztaxi. Wir finden einen Fahrer mit MiniVan und handeln 35 Lari (10 Euro) Fahrpreis aus. Dafür gibt es jede Menge Service. Der Fahrer holt den Bus vor das Terminal und lädt alles selbst ein. Prima. Emma fand die vielen Kühe und Hunde auf der Straße interessant – leider ist sie dann im Taxi eingeschlafen. Nach 40 Minuten Fahrzeit stehen wir vor unserer Herberge „Star Hostel“. Sie ist irgendwie rustikal – liegt aber direkt direkt im Zentrum von Kuaisi.

Wir beziehen unser Zimmer und legen die Kinder erst mal hin. Beide schlafen fix ein und wir müssen sie kurz vor 18 Uhr wieder wecken. Wir wollen einen Stadtrundgang machen und zum Abendessen gehen. Wir laufen die Königin Tamar Straße vor zum „Zentralplatz“ mit Springbrunnen und großem Theater. Hier finden wir ein schickes Restaurant und kehren ein. Es gibt Pizza für die Kleinen und einen Käseteller und Fleisch- und Käse-Chinkali für die Großen. Alles sehr lecker und die Bedienung ist freundlich. Alles zusammen mit Trinkgeld für 28 Euro. Für diese Edelklasse von Restaurant durchaus okay.

Entzifferung der Blumenschrift
გაუმარჯოს!

Wir laufen ein Ringel durch die Stadt und besuchen den Kutaisi Park und laufen zur „Weißen Brücke“ über den Rioni (Fluß). Heimwärts geht es durch das Kneipenviertel zum Hostel.

Kolchis Brunnen
Rioni Fluss

Wir bekommen unseren Mietwagen vorab ans Hotel geliefert. Die Vermieter wollten sich den nächsten Tag etwas ruhiger gestalten. Uns soll es recht sein, so haben wir den Subaru Forester schon direkt vor der Haustür stehen. Toller Service irgendwie. Die Übergabe lief ganz unspektakulär und war in 5 Minuten abgewickelt.

Abends sitzen wir noch im Aufenthaltsraum vom Hostel. Den Georgischen Wein gibt es zum Leidwesen der Vermieterin aus unserer mitgebrachten Suppenschüssel. Während wir so trinken lassen wir den Tag Revue passieren und machen ein paar Pläne für morgen.

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